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Preisverleihung DMP 2022: Besonders innovative Projekte wurden ausgezeichnet.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2022 stehen fest. Das Publikum und eine interdisziplinäre Jury haben die innovativsten Mobilitätsprojekte und Persönlichkeiten in neun Kategorien gekürt. Am 27. Oktober 2022 wurden die Trophäen in der Wartehalle in Berlin überreicht.

Am 15. Juni 2022 startete der diesjährige Deutsche Mobilitätspreis mit dem Aufruf an alle mobilitätsbegeisterten Menschen in Deutschland, ihre innovativen Projekte einzureichen oder Initiativen oder Persönlichkeiten zu nominieren. Rund 300 Einreichungen hat der DMP erhalten, die Jury sowie die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wählten 18 davon auf die Shortlist. In einer finalen Sitzung am Vorabend der Preisverleihung beriet sich die Jury: Welche der Ideen ist am überzeugendsten, welche Projekte bringen die Mobilität der Zukunft voran? Die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert moderierte stellvertretend für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Jurysitzung. Die Entscheidung der Jury blieb vorerst geheim.

Umso gespannter war daher die Atmosphäre im Publikum, als die beiden Jurymitglieder Dr. Olga Nevska, Geschäftsführerin der Telekom MobilitySolutions, und Nuri Köse als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger den Deutschen Mobilitätspreis verliehen. In neun verschiedenen Kategorien wie DMP | Good Practice oder DMP | Art konnten die Preisträgerinnen und Preisträger die Trophäe auf der Bühne entgegennehmen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2022 (Bild: BMDV)

Vielen Teilnehmenden war die Freude über den Erhalt des Preises deutlich anzusehen. So auch Katja Diehl, die sich in einer bewegenden Rede für den Erhalt von gleich zwei Preisen bedankte: Aufgrund ihres Engagements zugunsten einer nachhaltigen Mobilität gewann sie in der Kategorie DMP| Menschen – und erhielt beim Online-Voting auch die meisten Stimmen, sodass sie zusätzlich den Publikumspreis mit nach Hause nehmen konnte.

René Apitzsch wurde für das Projekt OPENER next: Nächster Halt: Barrierefreiheit! ausgezeichnet. Dazu hält er fest: „Wenn man sich hier bewirbt und am Ende den Preis gewinnt, ist es eine Bestätigung, dass das Thema, an dem man arbeitet, wichtig ist. Und vielleicht ergeben sich so neue Anknüpfungspunkte.“ Second Ride: Elektrifiziere Dein Moped konnte die Jury ebenfalls überzeugen. Preisträger Carlo Schmid hebt die Steigerung der Projektbekanntheit hervor: „Schon jetzt haben wir für mediales Interesse gesorgt, was uns natürlich sehr weiterhilft.“

Besonders schwer fiel der Jury die Wahl in der Kategorie DMP | Veränderung. Sowohl das Wasserstoff-Konzept von eFarm, als auch das Pendel-Shuttle-System e.Volution erachteten sie als richtungsweisend. Daher entschied die Jury, zweimal den ersten Platz zu vergeben.

Mit der Preisverleihung erreichte der Tag seinen offiziellen Höhepunkt. Doch bereits der Vormittag des Tages war ereignisreich: Beim DMP| Community-Treffen konnten sich die Teilnehmenden der Long- und der Shortlist kennenlernen. So ergaben sich interessante Gespräche mühelos. Das Treffen war der Auftakt für die DMP | Community, welche auch weiter in Kontakt bleiben möchte.

Vernetzung und über Ideen einer zukunftsfähigen Mobilität sprechen – das ist es, was die Community rund um den Deutschen Mobilitätspreis ausmacht. Das sieht auch Science-Fiction-Preisträger Bashar Zapen so: „Uns wird hier die Möglichkeit gegeben, neue Menschen kennenzulernen, die ähnliche Herausforderungen versuchen zu lösen.“

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