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Deutscher Mobilitätspreis 2023: Besonders wegweisende Mobilitätsprojekte ausgezeichnet

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2023 (Bild: M. Golejewski)

Am 30. November 2023 erfolgte zum achten Mal die Preisverleihung des Deutschen Mobilitätspreises. Der Preis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität und würdigt innovative Projekte, Produkte und Anwendungen für die Mobilität der Zukunft. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, überreichte persönlich im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst die Auszeichnungen an die Preisträgerinnen und Preisträger. 

Dem Bewerbungsaufruf waren über 200 Unternehmen, Start-ups, Netzwerke, Initiativen aus dem Mobilitäts- und Digitalbereich sowie Kommunen und Verwaltungen in Deutschland gefolgt. Eine Expertenjury aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik wählte die 12 innovativsten Projekte aus den vier Kategorien Digital Transformation & Data-Driven Mobility, New Mobility, Design und Good Practice für die Shortlist aus. In der folgenden Jurysitzung wurde intensiv diskutiert, um die überzeugendsten Projekte in den vier Kategorien auszuwählen. Die Entscheidung der Jury wurde bis zur Preisverleihung geheim gehalten.

Während der Preisverleihung erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, als der Bundesminister, Dr. Volker Wissing, die Preisträgerinnen und Preisträger verkündete.

In der Kategorie Digital Transformation & Data-Driven Mobility gewann das Karlsruher Projekt „MobileCityGame“ vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung. Die App „MobileCity“ macht die Kernfunktionen komplexer Verkehrsmodelle zugänglich – intuitiv und spielerisch. 

Das Nürnberger Projekt „uRyde“ gewann in der Kategorie New Mobility mit seinem nachhaltigen Ansatz für moderne Mobilität. „uRyde“ kombiniert Ridesharing, ÖPNV-Verbindungen, Shuttlebusse, ein Lade- und Parkplatzmanagement und ein Mobilitätsbudget in einer einzigen App. 

In der Kategorie Design wurde das Colmberger Projekt „SIMO – Mobilitätssimulator für Rollstuhlfahrer“ als innovatives, barrierefreies Design im Bereich Mobilität ausgezeichnet. Mit „SIMO“ können Nutzerinnen und Nutzer ihren zukünftigen Rollstuhl vorab erleben und in einer virtuellen Umgebung ausprobieren. 

Das Hannoversche Projekt „sprinti – der On-Demand-Service für suburbane Räume“ wurde in der Kategorie Good Practice für seine zukunftsweisende Lösung ausgezeichnet. Als flexible und barrierefreie Alternative zum ÖPNV ermöglicht „sprinti“ eine flexible und bedarfsgerechte Mobilität im ländlichen Raum. 

Mit Spannung erwartet wurde auch die Verleihung des Publikumspreises, der am Abend per Live-Voting entschieden wurde. Aus allen Projekten der Shortlist wählten über 2.000 Personen vor Ort und per Livestream ihre favorisierten Projekte für den Publikumspreis aus. Die meisten Stimmen erhielt das Projekt „DB Rad+“. Die „DB Rad+“-App macht Radfahren zum gemeinschaftlichen Erlebnis, indem sie gefahrene Kilometer als Währung für lokale Unternehmen und die Deutsche Bahn nutzbar macht, Prämien für Meilensteine bietet und Kommunen durch Radfahrdatenspenden wichtige Einblicke für die Verkehrsplanung liefert.

Für die Gründerinnen und Gründer, Entwicklerinnen und Entwickler und ihre Teams war dies ein besonderer Tag. Sie freuten sich sichtlich über die Auszeichnung und die Würdigung ihrer innovativen Projekte. 

Auch beim Netzwerktreffen vor der Preisverleihung standen Mobilität und Digitales im Fokus. Long- und Shortlist-Teilnehmer sowie Jurymitglieder und Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr tauschten sich aus und entwickelten gemeinsam Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität.

Die Highlights der Preisverleihung werden im Film zur Preisverleihung präsentiert.

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