Preisträgerinnen und Preisträger

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2024

  • SmartAIs – Hinderniserkennungs-App für blinde und sehbehinderte Personen

    Bild: SmartAIs

    SmartAIs – Hinderniserkennungs-App für blinde und sehbehinderte Personen

    SmartAIs ermöglicht es, dass ein Smartphone blinden und sehbehinderten Personen assistiert, indem es die Umgebung erkennt und sie auf besondere Gegebenheiten und Hindernisse im Weg hinweist. Dazu tragen sie das Smartphone in einer speziellen Brusttasche. Die App nutzt die Kamera des Smartphones sowie Technologien aus den Bereichen Computer Vision, Robotik und autonomes Fahren, um aus den aufgenommenen Bildern in Echtzeit entsprechende Meldungen zu berechnen. Die Berechnungen werden mit KI-basierten Technologien durchgeführt und finden vollständig auf dem Smartphone statt. Das Projektteam kooperiert mit Blinden und Sehbehinderten, die die App in realen Situationen testen, sowie mit großen deutschen Blindenverbänden und-institutionen, die ihre Expertise im Bereich der Blindenhilfsmitteln einbringen.

    Ort: München (Bayern)

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  • NeMo.bil – Mobilitätssystem aus vernetzten Fahrzeugen für öffentliche Bedarfsverkehre

    Bild: Neue Mobilitaet Paderborn

    NeMo.bil – Mobilitätssystem aus vernetzten Fahrzeugen für öffentliche Bedarfsverkehre

    Im Mittelpunkt des Projekts stehen leichte, elektrisch-autonome und digital vernetzte Fahrzeuge (Cab) für Güter- und Personenbeförderung. Ausgehend von individuellen Startpunkten koppeln diese sich mit einem Zugfahrzeug (Pro), um größere Distanzen im Konvoi zurückzulegen. In der Zielregion entkoppeln sie sich wieder und bringen Nutzerinnen und Nutzer zu individuellen Endpunkten. Für den direkten Datenaustausch zwischen den Fahrzeugen wird auf die Vehicle-to-Vehicle-Technologie gesetzt. Die Fahrzeuge sollen mittels künstlicher Intelligenz und Sensorik selbständig navigieren und fahren können. Die Fahrzeugflotte soll an Bedarfen ausgerichtet werden. Auch Cabs, die für die Inklusion von Personen mit bestimmten Bedarfen ausgestattet werden, sind vorgesehen.

    Ort: Grafing bei München (Bayern)

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  • UNLEASH FUTURE BOATS – Autonome, emissionsfreie Boote für Personen und Güter

    Bild: Unleash Future Boats

    UNLEASH FUTURE BOATS – Autonome, emissionsfreie Boote für Personen und Güter

    Selbstfahrende Autos sind in aller Munde – doch diese selbstfahrenden E-Boote sind nicht weniger faszinierend. Die Modelle Future One (Personentransport) und Cargo One (Gütertransport) kombinieren fortschrittliche Technologie und nachhaltiges Design zu einer umweltfreundlichen und zukunftsweisende Mobilitätslösung, die weltweit skalierbar ist. Künstliche Intelligenz ermöglicht die autonome Navigation und Routenoptimierung, indem Sensoren Echtzeitdaten über den Zustand der Boote und die Umgebungsbedingungen sammeln. Diese Daten werden kontinuierlich analysiert, um die Leistung und Wartung der Boote zu optimieren – mit Erfolg: Der Prototyp ZeroOne hat die weltweite Zulassung erhalten. Im „Digitalen Testfeld Schlei“ werden die Technologien unter realen Bedingungen getestet und weiterentwickelt.

    Ort: Busdorf (Schleswig-Holstein)

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  • SMILE24 – Deutschlands umfangreichstes Nahverkehrsangebot im ländlichen Raum

    Bild: Deutsche Bahn AG / Jonas Wresch

    SMILE24 – Deutschlands umfangreichstes Nahverkehrsangebot im ländlichen Raum

    Rund um die Uhr klimaneutral mobil im dünn besiedelten, aber touristisch saisonal sehr hoch frequentierten Raum rund um den Ostseefjord Schlei und Teile der angrenzenden Küste – ohne eigenes Auto. Dafür wurde das ÖPNV-Angebot umfangreich erweitert: um elektrische Express- und Tourismus-Buslinien, einen flächendeckenden elektrischen, barrierefreien On-Demand-Dienst, E-Carsharing, ausgeweitetes Bikesharing und eine App, die alles miteinander verknüpfen soll. So entstand Deutschlands umfangreichstes Nahverkehrsangebot im ländlichen Raum, das Tag und Nacht mindestens einmal pro Stunde eine Fahrt von und zu jedem Ort in der Projektregion ermöglicht. SMILE24 setzt die Vision einer öffentlichen und integrierten Alltagsmobilität um – als Hebel zu einer echten, dauerhaften Verkehrsverlagerung.

    Ort: Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg (Schleswig-Holstein)

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  • MoveOn – Radverkehrsdaten für Deutschland

    Bild: flow.d GmbH

    MoveOn – Radverkehrsdaten für Deutschland

    MoveOn greift auf Daten zu, die im Rahmen der bundesweiten Radverkehrskampagne „Stadtradeln“ gesammelt und zusammengeführt werden. Über 475.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in mehr als 2.800 Kommunen zeichnen ihre Radfahrten per App auf – rund sieben Millionen pro Jahr. Das MoveOn-Team wertet diese Daten aus und stellt sie den teilnehmenden Kommunen als Basisanalyse kostenlos zur Verfügung. Dazu bereiten sie die gewonnenen Daten für sechs Anwendungsszenarien auf. Zum Beispiel als Nutzerstatistiken, grafisch aufbereitete „Heatmaps“ oder auch als Analyse der Wartezeiten an Knotenpunkten. Diese Planungswerkzeuge können direkt über einen Webbrowser genutzt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in derzeit über 700 Kommunen nutzen die Daten für die kommunale Verkehrsplanung.

    Ort: Dresden (Sachsen)

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